Fantastisch – atemberaubend – begeisternd

22. bis 30. Juli 2017

Diese siebentägige, fahrtechnisch anspruchsvolle MTB-Tour um den „König Ortler“ war ein Abenteuer mit höchstem Erlebniswert. Singletrails mit gigantischen Panoramas auf jeder Etappe. Zweimal Überschreitung der Grenze von 3000 Höhenmetern. Konditionell und fahrtechnisch besonders fordernd. 92 km Trails/Waldwege, deftige Schiebepassagen – und das täglich!

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Eine anspruchsvolle und fordernde Panorama-Orgie

Dass viele Höhenmeter zu bewältigen sind, war den zwei Frauen und sechs Männern zwar bekannt, dass jedoch die Schiebepassagen so intensiv werden, ahnten nur wenige! Diese siebentägige Umrundung des Ortler-Massives brachte die Gruppe täglich über 2.500m NN und mit dem Madritschjoch (3.123m NN) und dem Passo Zebru (3.005m NN) sogar zweimal über die 3000er Marke!

Die Gletscher und die bizarren Gipfel der Cevedale-und der Ortlergruppe luden immer wieder zum Staunen ein. Fernblicke in die Dolomiten, Palagruppe und Brenta begeisterten die Pedalritter! Klangvolle Pässe wie Tonale, Gavia, Zebru und Stilfserjoch waren in der schweren MTB-Strecke integriert. Diese grandiose Bergregion stellte vieles an bisher Erlebten in den Schatten. Nicht zuletzt wegen der Höhe und den fordernden Schiebeeinheiten, die hohe Anforderungen an Kraft und Wille stellten. Mehr oder weniger begeisternd wurden die langen fordernden Trails bergab genossen. Hierbei sind Konzentration, Fitness, fahrtechnische Fähigkeiten und der Verstand sehr gefragt. Mit dem Goldseetrail ab der Dreisprachenspitze war ein sehr anspruchsvoller Trailabschnitt am Ende dieser Mega-Tour noch zu bewältigen.

Glücklich, aber auch müde wurde der Start- und Zielort Stilfs erreicht. Der Stolz war in den Gesichtern zu lesen, die Freude beim gegenseitigen Umarmen zu spüren und das Feiern bis in die Nacht hinein mehr als verständlich. Sehr starke Leistung für diese MTB-Tour im Hochgebirge. Die Bitte an den Guide, bei den kommenden Touren die Schiebepassagen ziemlich zu reduzieren, war die einhellige Meinung aller Teilnehmer. Auf der Heimfahrt herrschte im DAV-Bus eine zufriedene Stille – fast alle träumten von den vergangenen gemeinsamen Erlebnissen. Eine Dichte und Fülle von Eindrücken – kaum zu überbieten!