MTB-Tour rund um die längste Bergkette im östlichen Trentino
2. bis 10. August 2025
Zu dieser schweren Mehrtagestour starteten 10 Mountainbiker in Pergine Valsugana mit ihren 8 bis 10kg schweren Rucksäcken. In der Ausschreibung war eine sehr gute Vorbereitung Voraussetzung für eine Teilnahme. Eine sehr gute Kondition und das Beherrschen der MTB-Fahrtechnik wurden täglich abgerufen.
Ein Höhepunkt: Übernachtung auf 2581m
Der erste Tag führte über den Pass Palu (2071m NN) und den Pass Manghen (2047m NN) in das Fleimstal. Die Schönheit der Dolomiten war am zweiten Tag bei der Umrundung des Latemar und am dritten Tag auf der Alpe Lusia und der Palagruppe ständiger Begleiter. Die Übernachtung auf dem Rifugio Rosetta in der Palagruppe auf 2581m NN war sicherlich einer der Höhepunkte. Die Trail-Abfahrt in das Valle di Gares war ganz besonders und forderte die Hofer Mountainbiker unterschiedlich! Die bizarren Bergspitzen der Palagruppe beeindruckte immer wieder. Die grob schottrigen Wege verlangten alles ab. Auch Schiebe- und Tragepassagen gab es während dieser Mehrtagestour. E-Bikes sind für solch eine Tour fehl am Platz!
Viele Gipfel und ein Badestopp
Am vorletzten Tag kam man dem Gipfel des Cima d`Asta 2847m NN, dem höchsten Berg der Fleimstaler Alpen, relativ nahe. In der Nähe des Passes „Cinque Croci“ auf 2018 m NN waren noch Gräber und Denkmäler des Grande Guerra (1. Weltkrieg) zu finden! Der 1300m hohe Monte Lefre über dem Valsugana gehört ebenfalls zum Lagorai-Gebirge und war Ziel der Gruppe am vorletzten Tag. Die letzte Etappe führte über das Val di Sella und sehr steile Schotterabfahrten hinab ins Brentatal zum Lago Caldonazzo. Hier gab es bei einem kurzem Badestopp eine Abkühlung für die müden Beine. Stolz und zufrieden rollte die MTB Gruppe zurück nach Pergine Valsugana, dem Start- und Zielort.
Eine bemerkenswerte Leistung!
An sieben Tagen wurden 340 km und 11000 Höhenmeter gekurbelt. Es gab zusätzlich noch vier Aufstiegshilfen, Schiebe- und Tragepassagen, herausfordernde und flowige Trails und letztlich Dankbarkeit für eine sehr gute Tourgemeinschaft und eine Bikewoche mit keinen nennenswerten Stürzen bzw. Verletzungen. Die gut funktionierende Gemeinschaft wusste auch Tourguide Gerhard zu schätzen. Herzlichen Glückwunsch zu dieser Leistung.