Eine herausfordernde Tour durch eine wunderschöne Landschaft

27. bis 30. April 2024

Zum Tourstart in Bad Windsheim bei herrlichem Frühlingswetter trafen sich vier Frauen und sechs Männer am Freilandmuseum. Aus vier Regierungsbezirken reisten die Teilnehmer an. Nach Kennenlernen und Bikecheck waren alle gespannt auf den Qualitätswanderweg im Naturpark Steigerwald.

Schon nach wenigen Kilometern war klar: Diese Tour wird die Teilnehmer herausfordern und gleichzeitig schwärmen lassen von der wunderschönen Landschaft. Am ersten Tag ging es durch das Gehölz nach Herbolzheim. Schloss Frankenberg, der Kapellberg sowie Bullenheim lagen am Weg, wo es in einer Winzerwirtschaft eine Einkehr gab. Ziel der ersten Etappe war die Ortschaft Rödelsee. 50 km und 590 hm auf Wander- und Forstwegen zum Beginn der Bikesaison forderten die Teilnehmer sehr heraus. Bei gutem Essen und vielen Eindrücken klang der erste Tag in guter Runde aus.

Tag 2

Gleich zu Beginn des zweiten Tages ging es wieder bergauf zum Schwanberg, wo der Casteller Ring, eine spirituelle Gemeinschaft, seinen Sitz hat. Etliche Kilometer ging es durch herrliche Buchenwälder bis Castell mit seinen Schloss- und Parkanlagen und weiter nach Abtswind. Die teilweise stark durchfeuchteten Wege forderten die Gruppe bei den Aufstiegen zum Schönberg und zum Katzenberg. Im Markt Ebrach gab es eine Pause bei Kaffee und Kuchen. Vorbei am Baumwipfelpfad wurde das Ziel der zweiten Tagesetappe, der Ort Gerolzhofen angesteuert. In einem kleinen Hotel war die Gruppe untergebracht und stärkte sich mit lokalen und regionalen Köstlichkeiten. Am Ende waren 60 km und 1180 hm geschafft!

Tag 3

Der dritte Tag mit Ziel Eltmann brachte die Teilnehmer wieder durch interessante naturbelassene Regionen. Auf dem Höhenzug war auch der Besuch des Aussichtsturmes am Zabelstein beeindruckend. Hier konnte man die Weite Frankens spüren und genießen. Immer wieder lagen Bäume durch den Schneefall des letzten Wochenendes im Weg. Diese mussten überwunden bzw. umgangen werden. Dieser Tag war auch mit Reparaturen am MTB gekennzeichnet (Reifen und Sattelstütze). Die Probleme konnten jedoch alle behoben werden. Über den Großen Knetzberg erreichte man den Ort Eltmann. Station war der Landgasthof Wallburg. Die Sauna half den müden Muskeln bei der Regeneration. 46 km und 970 hm waren es am Ende des dritten Tages.

Tag 4

Aufbruch zum Finale nach Bamberg, dem Weltkulturerbe. Dieser letzte Tag hatte es wirklich in sich. Gleich zu Beginn waren vier knackige Anstiege zu bewältigen. Es fühlte sich zumindest leichter an als an den ersten beiden Tagen. Mit Blicken auf die Haßberge und die Fränkische Alb sowie das Maintal kurbelte sich die Gruppe zum Ziel, die oberfränkischen Bierstadt Bamberg. Man schlängelte sich als Bikegruppe durch die Sträßchen und Gassen und konnte letztlich noch einen schönen Platz vor einem Café erhaschen. Bei einem erfrischenden Finisher-Drink tauschte man sich über das gemeinsame Erlebte aus. Die Zufriedenheit und Dankbarkeit war zu spüren. Am letzten Tag waren es 34 km und 680 hm.

Es war eine gute Entscheidung, an dieser Mittelgebirgstour im Frankenland teilzunehmen. Der DAV Bus war Tourbegleiter und somit stand der Bikeshuttle am Zielort für die Heimfahrt zur Verfügung. Um Schönes zu erleben, muss man nicht unbedingt stundenlange Anfahrtswege wählen.

Die Teilnehmer waren gespannt, welches Mittelgebirge 2025 auf dem Programm steht!

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