Mehrtagestour durch Österreich, Schweiz und Italien

25. Juni bis 3. Juli 2022

Zum Tourstart trafen sich die TeilnehmerInnen in Landeck im Inntal. Teils mit Privat- PKW bzw. dem Vereinsbus der DAV Sektion Hof reisten die insgesamt 14 Personen mit Vorfreude auf diese Bike-Woche an.

Bei der ersten „Halbtagesetappe“ mit dem Ziel Ischgl waren 35km und 1200hm zu bewältigen. Ein anspruchsvoller Tourstart, wie einer der Teilnehmer bemerkte. Etliche BikerInnen kannten sich aus vergangenen Touren, deshalb war auch die Freude des Wiedersehens groß.

Tag 2

Gleich zu Beginn des zweiten Tages genoss man die Seilbahnauffahrt zum Äußeren Viderjoch (2738m NN). Herrliche Ausblicke und ein Gruppenfoto waren Pflicht. Auf leichten Trails cruisten die meisten bergab in Richtung Alp Trida. Im Samnauntal angekommen, ging es auf der Asphaltpiste durch einige spärlich beleuchtete Tunnels hinab in das Inntal. In St. Martina gab es die verdiente Pause bei Brotzeit und Cappuccino. Für den zweiten Teil der Etappe waren noch etliche Kilometer und Höhenmeter zu bewältigen, bevor der Zielort der Etappe, Scuol im Engadin erreicht wurde. 48km und 490hm waren das Ergebnis des zweiten Tages. Im Hotel nutzten etliche die kleine schmucke Terrasse zum Relaxen und Ausruhen für den kommenden dritten Tag.

Tag 3

Tourguide Gerhard sensibilisierte die Gruppe für den dritten Tag, der neben einem hohen Erlebniswert auch fordernd werden sollte, besonders was die Höhenmeter anging. Das Ziel der dritten Etappe war St. Maria im Münstertal. Von Beginn an ging es bergan, insgesamt 600hm auf dem 13km langen Teilstück nach S-charl, wo man sich bei einer gut gewürzten Suppe stärken konnte. Weiter ging es in herrlicher Landschaft bergan über die Alp Astras zum Costainas-Pass (2251m NN). Die Freude über das Erreichen des Passes war sehr groß und Viele waren erleichtert, denn von nun an ging es nur noch bergab über die kleine Ortschaft Lü hinab in das Val Müstair. Ein erlebnisreicher Tag ging zu Ende mit 41km und 1450hm.

Tag 4

74km und 1200hm war das Ergebnis des vierten Tourtages. Aber von Anfang an. 13km und 1100hm sowie gehöriger Respekt der Teilnehmer waren bei der Einweisung in den vierten Tourtag zu spüren. Die prognostizierten Fahrzeiten von Gerhard wurden eingehalten. Dennoch war es für etliche eine besondere Herausforderung, den Umbrailpass auf 2501m NN zu erreichen. Eine gute Tourvorbereitung und ein starker Wille sind für das „problemlose“ Erreichen des Zwischenzieles unbedingte Voraussetzung.

Mit ihrem eigenen Tempo erreichten die „Kletterer“ die Passhöhe. Gratulation des Versorgungsteams und der anderen Biker waren sicher. Nach einer Stärkung und Anlegen der Regenkleidung ging es mit rasanter Abfahrt auf der Stilfserjochstraße hinab nach Bormio. Nach einem Optimierungsstopp ging es auf dem schönen Radweg, dem Sentiero Valtellina, immer leicht bergab bis nach Tirano. Insgesamt wurden dabei 2100 Tiefenmeter bewältigt. Auch ein Platzregen, kurz vor Grosio konnte die gute Laune der Gruppe nicht beeinträchtigen. Eine große Zufriedenheit der Teilnehmer war zu spüren beim Abendessen in einem italienischen Restaurant.

Tag 5

Auf den fünften Tag, der Fahrt mit der Rhätischen Bahn zum Passo Bernina (2235m NN) freuten sich alle besonders. Das gute Wetter, die angenehme Zugfahrt und die beeindruckende Landschaft machte diese Auffahrt zu einem besonderen Leckerbissen. Nach der Ankunft am Passo, gab es die Möglichkeit, sich auf den Bernina Trails bis nach Pontresina zu tummeln oder alternativ die Passstraße zu nutzen. Die Mittagsrast gab es am Bahnhof Moteratsch mit Blick auf die umliegende Gletscherwelt der Schweizer Berge. Die Gruppe war ab Pontresina wieder komplett und so ging es leicht bergan über ca. 20 km über St. Moritz, Silvaplana nach Maloja. 49km und 550hm wurden am Ende des Tages aufgezeichnet. Der Inn entspringt hier gleich in der Nähe, kann aber nur zu Fuß bei einer Tageswanderung erreicht werden.

Tag 6

Zum Beginn der Schlussetappe ging es gleich bergab vom Malojapass durch das Bergell. Die kleinen Dörfer in ihrer ursprünglichen Art gefielen besonders. Durch die Gipfel der Oberhalbsteiner und der Bernina Alpen ging es weiter talwärts über den schönen kleinen Ort Chiavenna hinab nach Verceia, gelegen am Lago di Mezzola. Für 3 Nächte entspannte sich die Bikegruppe in einem am Hang gelegenen Hotel. Die 280hm wurden bei 57km erreicht. Die beiden Ruhetage wurden unterschiedlich genutzt, so war es auch angedacht.

14 Teilnehmer waren stolz und zufrieden

Stolz und zufrieden waren die Teilnehmer dennoch, auch wenn einzelne an ihre Belastungsgrenzen geraten sind. Der DAV-Bus wurde von den Teilnehmern abwechselnd gefahren und als Tour-Begleitung genutzt. Wieder einmal ging eine MTB Woche zu Ende, in der der Slogan „Pack´s an – Erfüll Dir Deinen Traum“ Wirklichkeit wurde.

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